Der Tag des offenen Denkmals am 09.09.2020 konnte wie so vieles andere nicht stattfinden in diesem Corona-Jahr.
Dabei stellt das Motto eine mehrfache Herausforderung dar:
Chance Denkmal. Erinnern. Erhalten. Neu denken.
· -- Eine Chance ist es allemal z. B. für die GWS, einmal das zusammenzustellen, was sie über Denk- und Ehrenmale im Ort herausfinden konnte in den Jahren ihres Bestehens,
· -- Eine Aufforderung an alle, sich daran zu erinnern, dass es sie gibt und für was sie stehen,
· -- Eine Aufforderung, sie vor Zerstörung durch den Zahn der Zeit und vor Vandalismus zu bewahren,
· -- Eine Aufforderung, nicht nur nachzudenken, sondern neu zu denken.
Was heißt: neu denken?
Denk- und Ehrenmale stehen in den meisten Fällen für Krieg, Verfolgung und Tod, das gilt ebenso für Siegestore und Reiterstandbilder berühmter Heeresführer.
Und da hilft es auch nicht, diese abzureißen oder zu entsorgen: die Vergangenheit kann man nicht korrigieren, man muss mit den Zeugnissen der Denk- und Lebensart früherer Generationen leben.
Man sollte die Denk- und Ehrenmale statt dessen neu denken: sie als Mahnmale auffassen und darüber nachdenken, was man in Zukunft besser machen muss. Beispiel dafür ist das sog. Rotsteinhaus im Himmelmoor: das ehemalige Gefängnis von jüdischen Kriegsgefangenen wird zur Gedenk- und Denkstätte ausgebaut werden.
In einem 2. Teil der Ausstellung werden Kunst- und Kulturdenkmale gezeigt: nicht alle stehen unter Denkmalschutz, doch auch sie sind Ausdruck der Lebens- und Denkungsart der vorhergehenden Generationen.
Am 7. Dezember 1913 landete das Luftschiff "Sachsen" in Quickborn, weil es wegen Nebels in Fuhlsbüttel nicht niedergehen konnte. Das war damals eine Sensation für den Ort.
Eine kleine Ausstellung erinnert vom 03.12. bis 15.12. 2018 in der Stadtbücherei dieses Ereigneis.
Am 10. Februar 2017 jährt sich der Tag des Explosionsunglücks in den Munitionsfabriken in Quickborn-Heide zum 100. Male.
Die Katastrophe forderte mindestens 212 Tote; der größere Teil der zumeist noch sehr jungen
Arbeiterinnen kam aus den Proletariervierteln Hamburgs und Altonas.
In einer Ausstellung im Foyer des Quickborner Rathauses vom 06.02. - 03.03.2017
dokumentiert die Geschichtswerksatt dieses Ereignis und zeigt, wie sich das Areal, auf dem die Munitionsfabriken standen, seitdem verändert hat.
107 Tote wurden laut Eintrag von Pastor Weidemann auf dem Nordfried in Quickborn
am 16. Februar 1917 beigesetzt.
Öffnungszeiten des Rathauses:
Mo - Fr 08.00 - 18.00 Uhr
Sa 10.00 - 12.00 Uhr
An den 3. Oktober, den Tag der deutschen Wiedervereinigung, wurde in diesem Jahr auch in Quickborn in einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit von Bürgervorsteher Henning Meyn sowie Erster Stadtrat Klaus-H. Hensel erinnert.
Am Mahnmal „Unteilbares Deutschland“ mit der Inschrift „Wir gehören zusammen“ vor der Comenius-Schule in der Straße Am Freibad wurde eine Tafel enthüllt, die Auskunft über die Entstehung und die Bedeutung dieses Mahnmals gibt.
Vielen Quickbornern ist dieses Denkmal bisher nicht aufgefallen, und kaum jemand weiß, was es bedeutet.
Ein Jahr nach dem gescheiterten Aufstand in der DDR am 17. Juni 1953, also 1954, wurde das „Kuratorium Unteilbares Deutschland“ gegründet; der Name geht auf Theodor Heuß zurück.
Zum zehnjährigen Bestehen des Kuratoriums lobte der Leiter des Ortskuratoriums Quickborn, Karl-Heinz Macheleit, einen Ideenwettbewerb zum Thema aus. Aus 51 Einsendungen ging Annegret Humann als Sieger hervor.
1965 wurde das Mahnmal eingeweiht.
Anfang dieses Jahres ist Annegret Kupfernagel, geb. Humann, verstorben. Ihr Ehemann und ihr Sohn haben die Informationstafel gestiftet.
Mitglieder der Geschichtswerkstatt gedachten mit einem Blumengebinde der Toten, die die Grenze mitten durch Deutschland gefordert hat.
In Zusammenarbeit mit dem Dorfverein Renzel e.V. zeigte die Geschichtswerkstatt im Renzeler Dorfgemeinschaftshaus eine Ausstellung mit Bildern und Dokumenten zur Ortsgeschichte.
Bei einem Pressetermin der Stadt Quickborn stellte Rudolf Timm sein Buch "Die Geschichte Renzels" vor
und übergab dem Bürgervorsteher Henning Meyn ein Exemplar.
Teile der Ausstellung werden bis zum 8. Juli 2016 in Stadtbücherei am Forum gezeigt, siehe Foto unten rechts, darüber Auszug Quickborner Tageblatt vom 10. Juni 2016
Eulenfest 2015
Kalender 2016
Historische Ansichten von Quickborn
auf dem Eulenmarkt am 19. September
am Stand der VHS auf dem Rathausmarkt
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Quickborner Bildermuseum
Luftaufnahmen: Quickborn 1959
Sitzungstrakt des Rathauses
Ausstellung
Die Chaussee Altona-Kiel
Vorbereitung auf den Vortrag am 4. November
5. – 30. Oktober 2015
Rathausfoyer
Mo – Fr 8.00 – 18.00 Uhr, Sa 10.00 – 12.00 Uhr
Die Chaussee Altona-Kiel
Verkehrsader – Denkmal - Biotop
Mittwoch, 4. November 2015, 19.00 Uhr
Comenius-Schule, Artur-Grenz-Saal
Vortrag von
Burkhard von Hennigs, Dipl.-Ing.,Kreisbaudirektor i. R., Oldesloe
Heinrich Kautzky, Dipl.-Ing., ehem. Fachdienstleiter Umwelt und Bauaufsicht Nmstr.,
Mitautoren und Herausgeber des im Frühjahr erschienenen Buches „Die Chaussee Altona-Kiel“. Es ist eine umfassende Darstellung von Planung, Bau und Umgang mit einer der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen des 19. Jahrhunderts, der heutigen B 4, gleichrangig mit dem Bau des Nordostsee-Kanals und des Hindenburg-Damms.
Einzelne Elemente der Chaussee sind zum Thema für die Denkmalpflege in Schleswig-Holstein geworden.
Nach dem Vortrag besteht die Gelegenheit zu Gesprächen mit den Referenten.
Federzeichnungen historischer Motive von
Anke Landenberger
Ausstellung in der Stadtbücherei Quickborn
16.02. - 13.12.2015
Am Stand der Geschichtswerkstatt konnte man sich über die umfangreiche Arbeit informieren, die die Geschichtswerkstatt seit ihrer Gründung im Jahr 1991geleistet hat: sämtliche Schriften lagen zur Einsicht aus und konnten käuflich erworben werden.
Die Schriften können auch im örtlichen Buchhandel bestellt werden oder unter Telefon 04106 - 6 91 04.
Auf den Schautafeln konnte man Kurzbiografien von Namensgeberinnen und Namensgeber für in Quickborn neu angelegte Straßen und für etliche Gebäude lesen, so z. B. die von Christian Alberti, Johann Amos Comenius, Herta Sponer, Lili Henoch, Rudolf Kinau und Gorch Fock, Lisa Meitner, Emil Nolde, Otto Hahn und und und...
Die Mitglieder der Geschichtswerkstatt hatten viel
Torfbahnweg
Kaum zu glauben, aber wahr: bis vor kurzem gab es mitten in Quickborn einen namenlosen Weg!
Es war der Verbindungsweg zwischen der Ellerauer Straße und der Straße Am Mühlenberg, der am „Sportpark Zentrum“ vorbeiführt.
Dort lagen einst die Schienen, auf denen die Torfloren vom Torfwerk zum Bahnhof gezogen wurden.
Am 23.06.2014 wurde der „Torfbahnweg“ offiziell eröffnet; er ist Teil des Torfbahn-Wanderwegs.
„Am Tag der Umwelt 2004“, am 5. Juni, wurde der Torfbahn-Wanderweg offiziell eröffnet; er wurde noch in demselben Jahr als Freilichtmuseum – Industrie-Denkmal – in den Kunstführer des Kreises Pinneberg aufgenommen.
2006 wurde anlässlich der Einweihung des Zentralen Omnibus-Bahnhofs dort auf einem Schienenstück eine restaurierte Torflore aufgestellt, in der Torf in verschiedenen Entwicklungsstadien zu sehen ist.
Im Schaukasten daneben ist auf einer Karte die Strecke des Torfbahn-Wanderweges vom Bahnhof bis zum Torfwerk eingezeichnet.
Flurkartenausstellung
im Rathaus-Foyer
Anlässlich des Familientages 2013 wurden der Geschichtswerkstatt der Volkshochschule der Stadt
Quickborn historische Flurbücher der Stadt Quickborn zur Aufbewahrung und zur Auswertung bei Nachforschungen zur Geschichte der Stadt überlassen.
Die Geschichtswerkstatt präsentierte einige historische Flurkarten von Quickborn-Ort, Quickborn-Heide und Renzel, ergänzt durch Fotos und Bilder, in einer Ausstellung der
Öffentlichkeit:
14. Januar bis 28. Februar 2014, Rathausfoyer Quickborn
Quickborn – ein neues Stadtbild
Sie freuen sich: Selma Theophil, Buchhändlerin, sowie Irene Lühdorff und Hans Meier von der Geschichtswerkstatt der VHS Quickborn:
Soeben ist die 2. Auflage von „Quickborn – ein neues Stadtbild“ ausgeliefert worden.
Die 1. Auflage war in weniger als drei Monaten vergriffen.
Der Bildband über Quickborn – 80 Seiten, 208 größtenteils farbige Fotos – mit knappen, aber informativen Unterschriften ist für € 14, 80 erhältlich im örtlichen Buchhandel oder bei der Geschichtswerkstatt
(Telefon 6 91 04)
Beim
Weihnachtsmarkt 2013
war selbstverständlich auch die Geschichtswerkstatt wieder mit einem Stand vertreten.
Und dort gab es einen besonderen „Hingucker“:
Historische Flurkarten von Quickborn-Ort, Quickborn-Heide und Renzel.
Außerdem konnten sämtliche Schriften der Geschichtswerkstatt angesehen und erworben werden,
u. a. die letzten Exemplare der 1. Auflage des im September erschienenen Buches
Quickborn – ein neues Stadtbild
Mitglieder der Geschichtswerkstatt waren anwesend und freuten sich über viele anregende Gespräche mit den Besuchern.
Die Geschichtswerkstatt hat die historischen Flurkarten von Quickborn-Ort, Quickborn-Heide und Renzel, ergänzt durch Fotos und Bilder, noch einmal in einer Ausstellung der
Öffentlichkeit präsentiert:
14. Januar bis 28. Februar 2014, Rathausfoyer Quickborn
Eulenmarkt 2013
Im Jahr 2013 hatte die Geschichtswerkstatt zum
Eulenfest ihren Stand auf dem Parkplatz vor dem Freibad aufgebaut.
Das hatte seinen guten Grund: „Quickborn – ein neues Stadtbild“, ein besonders ehrgeiziges Projekt der Geschichtswerkstatt,
erst am Vortage von der Druckerei geliefert, wurde zum Verkauf angeboten und fand zur Freude der daran Beteiligten reißenden Absatz.
Dasselbe galt für den „Kalender für 2014“, wiederum mit interessanten historischen Ansichten Quickborns: er fand viele
interessierte Käufer.
Plattdeutsche Lesung 2013
Hella Neddermeyer ließ mit "Lebensgeschichten" von Frauen, die im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts geboren wurden, bei vielen der Zuhörerinnen und Zuhörer eigene Erinnerungen wieder wach werden; jüngeren Gästen tat sich eine ihnen unbekannte Welt auf. Die Musikschule der Stadt Quickborn sorgte zum dritten Male für die musikalische Ausgestaltung, in diesem Jahr mit einem großartigen Bläserquartett unter Leitung von Musikschul-Leiter Lorenz Jensen.
Familientag 2013
Quickborner Siedlungen feiern Jubiläum
Außer in Quickborn gibt es nur in der Nähe von Frankfurt/Main eine von
Richard Neutra, dem weltberühmten kalifornischen Architekten, entworfene Wohnsiedlung. Die Häuser an der Marienhöhe wurden
1963, also vor 50 Jahren erbaut.
Und eine weitere Siedlung wurde fünfzig: die von der Zeitschrift Stern initiierte
„Fertighaus 63“ an der Moorkuhle, am südlichen Ende der Heinrich-Lohse-Straße,
auch als „Stern-Siedlung“ bekannt.
Die Geschichtswerkstatt würdigte beide Ereignisse in einer Ausstellung am
Familientag und anschließend im Foyer des Quickborner Rathauses.
Turmfest 2013
Im Jubiläumsjahr des Kirchturms der Marienkirche Quickborn – der 1863 angebaute neoromanische Turm ist 150
Jahre alt – war die Geschichtswerkstatt wiederum mit einem Stand beim Turmfest vertreten.
Die Besucher konnten in den Schriften der GWS blättern, ehe sie sich zum Kauf entschlossen, und die vielseitige Ausstellung fand
viele interessierte Betrachter:50 Jahre Neutra-Siedlung an der Marienhöhe und 50 Jahre „fertig-bau 63“ am Ende der Heinrich-Lohse-Straße bei der Moorkuhle.
Auch die Ortsteile Quickborn-Heide (Gaststätten) und Renzel (bäuerliches Leben) wurden auf Schautafeln vorgestellt.
100 Jahre Bahnhof Quickborn
Thomas Köppl, Bürgermeister der Stadt Quickborn, hatte zur Ausstellungseröffnung am 20.06.2012 im
Rathaus-Foyer eingeladen.
Besonders begrüßt wurden Bürgervorsteher Bernd Kleinhapel, AKN-Vorstand Wolfgang Seyb und der Bürgermeister unserer Nachbargemeinde Ellerau, Eckart Urban.
Zu den Ehrengästen zählten auch drei Enkel des ersten Quickborner Bahnhofsvorstehers, Jakob Minck.
In ihrer Ansprache würdigte die Leiterin der Geschichtswerkstatt, Irene Lühdorff, die Weitsicht der verantwortlichen Verkehrsplaner vor über 100 Jahren, die mit ihrer Entscheidung die
Voraussetzung schufen für die Entwicklung der „Torfbahn“ zu einem Verkehrsmittel, das noch im 21. Jahrhundert unverzichtbar ist.
Die Gleise der 1884 in Betrieb genommenen AKE = Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn waren nämlich auf dem sog. „Sommerweg“ der Chaussee Altona-Kiel (heute B4) verlegt worden.
Obwohl die Züge dort nur mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h fahren durften, kam es durch die ebenerdigen Gleisübergänge immer wieder zu Unfällen, vor allem auch mit Pferdegespannen.
Bereits ab 1908 wurde daher geplant, auch zwischen Hamburg und Quickborn ein eigenes Gleisbett für die Züge zu schaffen und diese Gleisanlagen und damit auch die Bahnhöfe ca. 1 km weiter östlich
zu verlegen. 1912 war es so weit: Die neue Strecke und die neuen Bahnhöfe wurden eröffnet. Die Veränderungen, die sich daraus ergaben, wurden von der Geschichtswerkstatt erforscht und werden in
diesen Ausstellungen dokumentiert.
Außerdem ist die 2005 erschienene Schrift: „Von
der Torfbahn zum Pendlerzug“
(die inzwischen vergriffen ist) in wesentlich erweiterter Form neu aufgelegt worden.
Sie kann im örtlichen Buchhandel, im AKN-Service-Center am Bahnhof Quickborn und am Kiosk vom Bahnhof Quickborn-Süd erworben werden.
Trumpfausstellung
Der Bürgermeister der Stadt Quickborn, Herr Thomas Köppl hatte dazu eingeladen, und fast 40 Gäste kamen am
Dienstag, dem 27.09.2011, ins Rathaus-Foyer, um die Eröffnung der Ausstellung mitzuerleben.
Besonders begrüßt wurden Frau Renate Hutter, Tochter des Quibo-Gründers Paul Müller, sein Sohn Rainer Müller und seine Enkelin Imke Hutter, die aus Hamburg, Ratzeburg und dem Wendland eigens
angereist waren.
In ihrer Ansprache umriss die derzeitige Leiterin der Geschichtswerkstatt, Irene Lühdorff, die Entwicklung der Geschichtswerkstatt, die diese unter ihren Vorgängerinnen Christel Papier und
Ehrentraud Römelt seit 1991 genommen hat: eine Stellwand mit ausgesuchten Presseveröffentlichungen dokumentierte dies sehr anschaulich.
Im zweiten Teil ihrer Ausführungen ging Frau Lühdorff auf die in Quickborn weitgehend unbekannte Vorgeschichte der Trumpf-Schokoladenfabrik ein und stellte vor allem eines klar: Paul Müller wurde
unverschuldet in den Konkurs getrieben, Banken und Lieferanten spielten ihm übel mit. Auch das kann in der Schrift nachgelesen werden, in der im übrigen sehr viel Wissenswertes über 59 Jahre
„Schokolade aus Quickborn“ zusammengetragen worden ist.
Zu ihrem Jubiläum hat sich die Geschichtswerkstatt selbst ein Geschenk gemacht: sie ist ab sofort im Internet präsent. Vielleicht regt es Sie an, bei uns mitzuarbeiten? Die
„Geschichtswerkstättler“ würden sich darüber freuen!
HINWEISTAFEL
„GEDENKSTÄTTE NORDFRIEDHOF“
Nachdem der Kirchhof um die Marienkirche zu klein geworden war für den aufstrebenden Ort Quickborn, wurde 1871 der
sog. Nordfriedhof angelegt. Auch er wurde trotz der vorgenommenen Erweiterungen in 1898 und 1907 zu klein, als die Bevölkerungszahl Quickborns nach dem Zweiten Weltkrieg rasant anstieg.
Inzwischen finden Bestattungen nur noch auf dem 1946 eröffneten Heidefriedhof statt.
Die Denk- und Mahnmale auf dem Nordfriedhof werden jedoch erhalten bleiben.
Um Besuchern den Sinn dieser Gedenkstätte nahe zu bringen, ließ die Geschichtswerkstatt am Volkstrauertag (18.11.2007) eine von Hans Meier (Geschichtswerkstatt) gestaltete Tafel mit Erläuterungen
der einzelnen Mahnmale aufstellen.
Vom Eingang Ellerauer Straße an weisen zwei Schilder den Besuchern den Weg.
HINWEISTAFEL „HÜGELGRÄBER“
Von links: Bürgermeister Thomas Köppl, Irene Lühdorff und Hella Neddermeyer von der Geschichtswerkstatt, sowie Bürgervorsteher Bernd Kleinhapel bei der Eröffnung am 19. Juni 2007.
In Quickborn gab es am Rande des einstigen Heidmoors zwischen der Anhöhe südlich des heutigen Harksheider Weges und
nördlich der heutigen Feldbehnstraße mehrere Hügelgräber aus prähistorischer Zeit. Die meisten von ihnen wurden im Zuge von Baumaßnahmen abgetragen, z. B. beim Anlegen der Oelting-Siedlung im
Dichterviertel.
Erst in den 1970’er Jahren wurden diese Grabstätten vom Land Schleswig-Holstein unter Denkmalschutz gestellt.
Die verbliebenen Hügel auf einem Privatgrundstück an der Feldbehnstraße sind nicht mehr so hoch wie einst, und sie bergen auch keine Fundstücke mehr.
Dass es solche Zeugnisse aus prähistorischer Zeit (Bronzezeit, etwa 1600-500 v. Chr.) überhaupt in Quickborn gibt, war den meisten Quickbornern nicht bekannt, ehe die Geschichtswerkstatt eine
Hinweistafel aufstellen ließ, die nach den Vorgaben des archäologischen Landesamtes von Hans Meier (Geschichtswerkstatt) gestaltet wurde.
Am 19. Juni 2007 wurde das Hügelgrab-Schild der Öffentlichkeit übergeben.
Buch des Gedenkens
Den Tag des offenen Denkmals 1995 mit dem Thema:
„Krieg und Frieden“ hat die Geschichtswerkstatt zum
Anlass genommen, ein „Buch des Gedenkens“
zusammenzustellen
Inhalt:
Opfer der Kriege 1848 – 1945 in Quickborn, Renzel, Hasloh und Ellerau
Fotos der Denk- und Ehrenmale in Quickborn, Renzel, Hasloh, Ellerau.
Anhang:
„Des Krieges Buchstaben“ von Friedrich v. Logau (1604-1655)
Aufruf zum Muttertag 1870 von Julia Word Howe
Charta der Vereinten Nationen, 26.06.1945
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, 10.12.1946
Präambel des Grundgesetzes , 23.05.1949
Charta der Heimatvertriebenen
50 Jahre Bonn-Kopenhagener Erklärungen (29.03.1955)
IFSH – Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik:
(1971 gegründete Stiftung bürgerlichen Rechts)
die drei Arbeitsbereiche Charta 77
Inschrift auf dem Denkmal an die Kriegstoten auf dem Kirchhof:
Den Toten und Vermissten beider
Weltkriege zum Gedenken
WENN IHR AUCH FERN SEID WIE DIE STERNE |
IHR bleibt bei uns Und wir bei EUCH
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